Donnerstag, 8. Januar 2015

Ich "entsteht" als der Andere.


acedo

Das Erleben ist eo ipso ohne Vermittlung. Denn hier sind "es" und "ich" noch ungeschieden. Sie bedürfen keines Mediums, keines "Dritten", durch den sie sich auf ein ander "beziehen" müssten. Erst wenn ich das Erleben als "meines" feststellen will, erscheint es mir als dieses - welches ergo nicht ich bin. 

'Historisch' richtiger: Erst wenn ich es als "dieses" fassen will, erscheine Ich als sein Anderes; post reflexionem.

aus e. Notizbuch, 3. 10. 06





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