Mittwoch, 27. November 2013

An sich.


Thomas Hein  / pixelio.de

Sobald das wirkliche Denken sich selber denkt, unterscheidet es sich von sich selbst – als ein Objektives unabhängig von einem Subjekt; als ein Immerdenkbares von einem jetzt Wirklichgedachtwerdenden. Seine jeweiligen Bestimmungen können darum als außerhalb der Zeit (und des Raumes) vorgestellt werden – richtiger: können nur außerhalb der Zeit und des Raumes vorgestellt werden; sobald sie nämlich als Bestimmt- heiten vorgestellt werden und nicht als das wirkliche Bestimmen eines Bestimmenden. Letzteres wäre das historische, wirkliche Denken; aber nicht das, was im Denken des Denkens gedacht wird. 

Nur so gibt es ein An-sich.

aus e. Notizheft 

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