Montag, 14. Dezember 2015

Begriffe und Vorstellungen, II.




Begriffe bezeichnen – mehr oder weniger umfassend – Vorstellungen, die ihnen zu Grunde liegen. Wenn die Vorstellungen nicht haltbar sind, kann man an den Begriffen, die sie fassen sollen, so viel definieren, wie man will: Sie werden kaum zu gebrauchen sein.

Das ist aber nicht der springende Punkt; sondern dieser: Die Begriffe kann man so verwenden, als gäbe es sie aus eigner Vollmacht. Von den Vorstellungen kann man schlechterdings nicht vergessen, dass es sie nur gibt, sofern 
sie einer sich macht.

Alle weiteren Unterscheidungen sind sekundär.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen