Ich
komme vom Gebirge her, es dampft das Tal, es braust das Meer. Ich
wandle still, bin wenig froh, und immer fragt der Seufzer: wo? Die Sonne
dünkt mich hier so kalt, die Blüte welk, das Leben alt, und was sie
reden, leerer Schall, ich bin ein Fremder überall.
Wo bist du, mein geliebtes Land? Gesucht, geahnt und nie gekannt. Das Land, das Land so hoffnungsgrün, das Land wo meine Rosen blühn, wo meine Freunde wandelnd gehn, wo meine Toten auferstehn, das Land, das meine Sprache spricht, o Land wo bist du?
Ich wandle still, bin wenig froh, und immer fragt der Seufzer: wo? Im Geisterhauch tönt’s mir zurück: Da wo du nicht bist, da ist das Glück.
Wo bist du, mein geliebtes Land? Gesucht, geahnt und nie gekannt. Das Land, das Land so hoffnungsgrün, das Land wo meine Rosen blühn, wo meine Freunde wandelnd gehn, wo meine Toten auferstehn, das Land, das meine Sprache spricht, o Land wo bist du?
Ich wandle still, bin wenig froh, und immer fragt der Seufzer: wo? Im Geisterhauch tönt’s mir zurück: Da wo du nicht bist, da ist das Glück.
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Schmidt von Lübeck
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