Das Naturgesetz und die Schöpfung.
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Der Gegenstand der Naturwissenschaft ist dadurch definiert,
dass der Natur ein Gesetz
zugeschrieben wird: Was durch ein Gesetz bestimmt/geregelt ist, will ich als 'die Natur' auffassen; bzw. Naturwissenschaft ist Suchen nach
Gesetzmäßigkeiten.
Impliziert: Das Gesetz lässt sich von den realen Vorgängen
selber unterscheiden und so
darstellen, als ob es 'an sich selber' gälte. Dann kann es auch so gedacht
werden, als ob es 'vor' den Vorgängen 'da war'. Dann muss man sich zum Gesetz einen Gesetzgeber vorstellen – oder
das Gesetz als ein Subjekt, das 'sich selber setzt'; was auf dasselbe
hinausläuft: "Schöpfung", intelligent design.
Man gerät logisch zur Annahme von einem Schöpfer; was die Vorstellung von einer Schöpfung und einem
Gesetz suggeriert. Notwendig aber ist keins von beiden. Es fragt sich nur: "Warum sollte der Schöpfer sich die Mühe gemacht haben…?" Allerdings ist die
Frage nach einer Ursache der Schöpfung
logisch ebenso ungehörig wie theo- logisch.
5. 1. 13
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