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Dass die
Menschen bestrebt sind, sich satt zu essen und danach das eine oder
andere sinnliche Bedürfnis auch noch zu befriedigen, versteht sich von
selbst, dafür braucht man keine Philosophie. Philosophieren müssen wir,
um zu verstehen, wo die Menschen diesen schlimmen Drang nach dem Höheren her haben. Denn ohne den hätte "das Leben" gewiss nie das Rad erfunden, vom Mühlrad ganz zu schweigen.
Will sagen, nicht einmal die materiellen Bedürfnisse des Menschen hätten sich höher entwickelt, wenn sein Horizont nicht von Anfang an über das Erfordernis des Tages hinaus gereicht hätte.
aus e. Notizbuch, im Frühjahr 2008
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