Freitag, 3. August 2018
Der Begriff bezeichnet das Verhältnis der Merkmale.
Nehme ich alle Merkmale, die ein Objekt in Raum und Zeit aufweist, als seine Qualitäten; so, als gäbe es sie an sich, auch ohne dass sie wahrgenommen würden; und nähme ich sie dann vom Objekt fort, so bliebe nicht ein Ding zurück, an dem sie waren und zu dem sie gehörten; sondern lediglich ihr Verhältnis zu einander; nämlich solange sie sich zu einander verhielten, aber jetzt nicht mehr. Doch ein Verhältnis gibt es nicht an sich, nämlich nicht ohne die, die sich verhalten. Was übrigbleibt, ist also der bloße Akt des Synthetisierens, vorgestellt nicht als Tat, sondern als Tatsache.
Doch einen, der die Tat vollbracht hat, muss ich immer hinzudenken; sofern ich nämlich denken will.
PS. Nur Verhältnisse lassen sich begreifen. Qualitäten muss man anschauen.
Nota. Das obige Foto gehört mir nicht, ich habe es im Internet gefunden. Wenn Sie der Eigentümer sind und seine Verwendung an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich um Nachricht auf diesem Blog. JE
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