Dienstag, 8. Januar 2019

Es muss irgendwann auch mal Schluss ein.

Sowa, Der Verdacht
 
2.0123
Wenn ich den Gegenstand kenne, so kenne ich auch sämtliche Möglichkeiten seines Vorkommens in Sachverhalten.
(Jede solche Möglichkeit muss in der Natur des Gegenstandes liegen.)
Es kann nicht nachträglich eine neue Möglichkeit gefunden werden.
2.01231
Um einen Gegenstand zu kennen, muss ich zwar nicht seine externen - aber ich muss alle seine internen Eigenschaften kennen.
2.0124
Sind alle Gegenstände gegeben, so sind damit auch alle möglichen Sachverhalte gegeben.
2.013
Jedes Ding ist, gleichsam, in einem Raume möglicher Sachverhalte. Diesen Raum kann ich mir leer denken, nicht aber das Ding ohne den Raum.
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Wittgenstein, Tractatus

 

Nota. - Mal angenommen, ich wüsste, was ein Gegenstand, was seine Natur, was ein Vorkommen und gar ein mögliches Vorkommen; sowohl was eine externe als auch, was eine interne Eigenschaft; und namentlich: was ein Sachverhalt ist, dann müsste ich annehmen, dass alles ist, wie es ist. Und müsste annehmen, mehr könne man gar nicht wissen. Doch was es mit den Wörtern auf sich hat, wäre mir dann mehr als fraglich.

PS. Ich erinnere mich, irgendwo bei Wittgenstein gelesen zu haben, Philosophie bestünde eigentlich nur aus Tautologien. Q.E.D.
JE



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