Montag, 30. April 2018
"Systematiker".
... Es ist mir das peinliche Glück widerfahren, meine Gedanken zu einem System bilden zu können und, wie mir daher scheint, auch zu sollen; zu einem System mit einem begründeten Ausgangspunkt und einem Fluchtpunkt, der sich rechtfertigen lässt.
Ich wüsste nicht, wer aus der sprachanalytischen Schule in diesem mir allein intelligiblen Sinn systematisch dächte. Soviel ich weiß – aber dass mein Wissen in dieser Sache unsystematisch und daher ergänzungsfähig ist, räume ich freimütig ein – handelt es sich bei deren Bemühungen um mikrologische Wortklaubereien, aus denen nicht einmal ersichtlich wird, wozu sie taugen sollen; geschweige denn, ob sie's tun. Systematisch ist gar nichts daran, das liegt alles kunterbunt nebeneinander wie eine Handvoll Murmeln.
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