Lawrence Olivier, Hamlet
Wittgenstein sagt, das Ding an sich ist das Sprachspiel; die Bedeutung der Wörter ist ihre Verwendung in dem- selben. Aufgabe der Philosophie ist, ihre Verwendung zu regulieren.
In Wahrheit sind die Wörter nichts ohne die Vorstellungen, die sie mehr oder weniger genau bezeichnen.
Wittgenstein meint, das Sprachspiel sei ein Bild der Welt, die Welt sei aber "alles, was der Fall ist". Gemeint ist: was logisch der Fall ist.
Das ist zum einen eine naive Abbildtheorie, zum andern bleibt das Logische bei sich selbst. Was gemeinhin als die Welt verstanden wird, nämlich all das, was dem Logischen als sein Gegenstand entgegen steht, kommt über- haupt nicht vor.
Es kommt nicht vor, 'was die Welt wirklich ist'; zu Recht, denn was wir von ihr wissen, ist nur, was in unserer Vorstellung vorkommt. Aber bei Wittgenstein kommt die Vorstellung nicht vor.
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