Freitag, 15. November 2013

Die Welt ist nicht "alles, was der Fall ist"...

© imago / Blickwinkel

Sie ist ein Tableau von Bedeutungen, die von den Generationen, die vor uns waren, festgehalten und zu einem "Symbolnetz" (Ernst Cassirer) geknüpft wurden. Darum nehmen wir gar keine 'Dinge' wahr, sondern immer nur 'das, was sie bedeuten'. Die Abstraktion davon: die Frage nach dem Ding, wie es 'an sich ist', gehört nicht zum natürlichen Bewusstsein, sondern schon zur Wissenschaft.

Wohlbemerkt: weder Dinge als solche noch Bedeutungen als solche; sondern das, was die Dinge bedeuten. Die Unterscheidung ist erst eine nachträgliche Leistung der Reflexion.


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